Revisoren suchen das Rampenlicht nicht. Im Verborgenen prüfen sie Jahr für Jahr Tausende Bilanzen und geben ihr Testat für den Geschäftsbericht. Eine Formalität fast schon. Bis es knallt – wie im Fall des deutschen Zahlungsdienstleisters Wirecard. Dieser soll ab 2015 seine Bücher systematisch frisiert haben. Zahlen, die EY, eine global aktive Big-Four-Gesellschaft, bis 2019 geprüft und bestätigt hat. Heute ist Wirecard pleite, Milliardenwerte sind zerstört. Und auch die Revisoren stehen öffentlich am Pranger.